4. mobile Rettungsstation von Rheinmetall an Ukraine geliefert

Das Düsseldorfer Unternehmen Rheinmetall hat der Ukraine eine weitere mobile Sanitätseinrichtung übergeben. Die Lieferung der Rettungsstation erfolgt im Rahmen der Ertüchtigungsinitiative der deutschen Bundesregierung. Am Standort der Rheinmetall Mobile Systeme GmbH in Meckenbeuren wurden zudem ukrainische Streitkräfte im Umgang mit dem mobilen Feldhospital geschult.

4. mobile Rettungsstation von Rheinmetall an Ukraine geliefert
4. mobile Rettungsstation von Rheinmetall an Ukraine geliefert.
Foto: Rheinmetall

Es ist die vierte von insgesamt neun Rettungsstationen, die Rheinmetall im Auftrag des deutschen Verteidigungsministeriums an die Ukraine liefern soll. Das erste wurde bereits im Herbst 2023 geliefert. Die mobile Rettungsstation nach NATO-Role-2-Standard besteht aus drei Lkw-Zügen mit je zwei ausziehbaren Containermodulen, die gemeinsam ein voll ausgestattetes medizinisches Behandlungszentrum bilden – inklusive Triage, Notfallversorgung, Röntgen, OP-Saal und Intensivstation.

Insgesamt bietet die Rettungsstation 32 Patientenbetten, davon acht Intensivbetten. Das System lässt sich innerhalb kurzer Zeit verlegen, aufbauen und in Betrieb nehmen. Von Vorteil hier hier nach Angaben des Herstellers das 20-Fuß-Containermaß, wodurch sich die Rettungsstation optimal in bestehende Logistikketten eingliedern lasse. Für die ukrainischen Streitkräfte ist diese Fähigkeit entscheidend, um verwundete Soldaten rasch und professionell versorgen zu können.

Ausbildung an der Rettungsstation in Deutschland

„Die ukrainischen Soldaten nahmen hochprofessionell und engagiert an der Ausbildung teil“, erläuterte Armin Krenn, Geschäftsführer der Rheinmetall Mobile Systeme GmbH. „Gerade unter den aktuellen Einsatzbedingungen ist eine sichere Handhabung der Systeme und der medizinischen Ausrüstung entscheidend, um Leben an der Front zu retten.“

 

Zur Ausbildung der ukrainischen Soldaten gehören neben der Handhabung der mobilen medizinischen Infrastruktur auch die Nutzung der technischen Ausstattung in den Containermodulen. Dazu zählten unter anderem Beatmungsgeräte, Röntgensysteme, Überwachungsmonitore und chirurgisches Instrumentarium. Zudem wurden sie in den Abläufen zur zügigen Inbetriebnahme, der Patientenversorgung und der koordinierten Zusammenarbeit der medizinischen Teams geschult.

Ukraineunterstützung durch Rheinmetall

Mit der Auslieferung und Ausbildung der vierten Rettungsstation unterstützt Rheinmetall einmal mehr die Verteidigungsfähigkeit der ukrainischen Streitkräfte und trägt zur Verbesserung der medizinischen Versorgung der Menschen in der Ukraine bei.
Die Auslieferungen und Ausbildungen der verbleibenden Systeme sollen bis Ende 2026 umgesetzt werden.

Rheinmetall leistet seit Beginn des russischen Angriffskriegs umfassende Unterstützung für die Ukraine. Das Unternehmen liefert ein breites Spektrum an militärischer Ausrüstung. Neben der jetzt gelieferten Rettungsstation wurden auch Kampfpanzer, Gefechtsfahrzeuge, Munition sowie moderne Aufklärungs- und Führungsmittel geliefert. Rheinmetall verfolgt nach eigenen Angaben das Ziel, in enger Absprache mit der Bundesrepublik Deutschland die Einsatzfähigkeit des ukrainischen Militärs nachhaltig zu stärken und gleichzeitig schnelle logistische Unterstützung sicherzustellen.

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