Amtsantritt erster weiblicher Stv. GI der Bundeswehr

Heute trat mit Generaloberstabsarzt Dr. Nicole Schilling die erste weibliche Stellvertreterin des Generalinspekteurs (Stv. GI) ihr Amt an. Der Generalinspekteur, General Carsten Breuer, freut sich, „dass mich Generaloberstabsarzt Dr. Schilling mit ihrem heutigen offiziellen Dienstantritt als Stellvertreterin mit Dynamik und Tatkraft unterstützt. In der jetzigen Lage bleibt kaum Zeit für eine herkömmliche Einarbeitung. Angesichts der großen aktuellen Herausforderungen nehmen wir sofort Tempo auf.“

Heute trat die neue Stellvertreterin des Generalinspekteurs (Stv. GI), Generaloberstabsarzt Dr. Nicole Schilling, ihren Dienst an.
Heute trat die neue Stellvertreterin des Generalinspekteurs (Stv. GI), Generaloberstabsarzt Dr. Nicole Schilling, ihren Dienst an.
Foto: BMVg/Pütz

Generaloberstabsarzt Schilling kann bereits heute auf eine beispiellose Karriere bei der Bundeswehr zurückblicken. Sie wurde im Oktober 2024 zum ersten weiblichen Drei-Sterne-General der Bundeswehr befördert und am 1. Juli 2025 dann zur Nachfolgerin von Generalleutnant Andreas Hoppe als Stv. GI benannt. Ein Amt, das sie heute offiziell antrat.

Zuletzt hat die Ärztin und Sanitätsoffizierin der Luftwaffe die Abteilung Einsatzbereitschaft und Unterstützung Streitkräfte (EBU) im BMVg geleitet. Zuvor war Generaloberstabsarzt Schilling Chefärztin des Bundeswehrkrankenhauses in Westerstede, Vizepräsidentin des Bundesamtes für das Personalmanagement und stellvertretende Leiterin der Abteilung Personal im BMVg.

Neue Stv. GI: Personal als Priorität

„In einem gemeinsamen Tagesbefehl hoben Minister Boris Pistorius und Generalinspekteur Carsten Breuer Schillings außerordentliche Leistung auf vorherigen Dienstposten und ihre Erfahrung in der Personalgewinnung hervor. Dies ermögliche eine unverzichtbare Perspektive auf kommende Herausforderungen und qualifiziere sie für ihr neues Amt“, berichtet das BMVg und führt weiter aus: „Nach eigener Aussage wolle Schilling ihren Schwerpunkt auf die Bereiche Personalgewinnung und Stärkung der Reserve legen. Auch hier dient ihr die Erfahrung als Vizepräsidentin des Bundesamts für das Personalmanagement der Bundeswehr als wichtige Grundlage.“

Als Stv. GI ist Generaloberstabsarzt Schilling schließlich für die Reservistenangelegenheiten der Bundeswehr zuständig, ebenfalls eine große Herausforderung im Zuge der Reformen zur Ausrichtung auf die Landes- und Bündnisverteidigung.

„Angesichts der aktuellen sicherheitspolitischen Lage bleibt die Stärkung der Einsatzbereitschaft unserer Bundeswehr Priorität Nummer 1 – erstmal bis 2029, aber schon heute stellen wir wichtige Weichen für die Zeit weit darüber hinaus bis in die 2040er Jahre“, betont General Breuer anlässlich des Amtsantritts von Generaloberstabsarzt Schilling. „Im breiten Spektrum der operativen Themen kommt dem personellen Aufwuchs und vor allem der Reserve eine ganz besondere Bedeutung zu.“

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