Die Besucher des 27. DWT-Marineworkshops können sich in der Ausstellung über die Unterwasserdrohne Speartooth LUUV informieren, welche das australische Unternehmen C2 Robotics in Partnerschaft mit INTEC für den europäischen Markt anbietet. Das Besondere: Sie ist bereits erprobt in den australischen Streitkräften und bietet neue Fähigkeiten für einen vergleichsweise günstigen Preis. Zudem ist die Schulung der Nutzer innerhalb von rund vier Wochen möglich.
Speartooth LUUV ist etwa 11 Meter lang und einen Meter im Durchmesser. Er lässt sich, bzw. sein Container auf einem Hänger, mit einem handelsüblichen Fahrzeug transportieren. Ein normaler Seecontainer kann wiederum zwei dieser Unterwasserdrohnen mit vier Payload-Segmenten inklusive des zugehörenden Zubehörs aufnehmen.
Bei dieser Unterwasserdrohne handelt es sich um ein sehr fähiges System, das dennoch die Anforderungen an Massenware erfüllt. Aktuell befinden sich in Australien Produktionskapazitäten für eine hohe, skalierbare Produktion. Um dieses System auf dem europäischen Markt anbieten zu können, verkündeten die INTEC Industrie-Technik GmbH und C2 Robotics allerdings erst gestern auf dem 27. DWT-Marineworkshop ihre Zusammenarbeit, um besonders der Deutschen Marine ein modernes, autonomes und unbemanntes System anzubieten. Die Produktion dieser „deutschen“ Speartooth LUUV würde zu 80 Prozent in Deutschland stattfinden, wurde Defence Network auf dem Stand von INTEC mitgeteilt.
Die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig, weshalb die Unterwasserdrohne bereits in vielen australischen Einheiten eingeführt ist. Neben der reinen Aufklärung ist Speartooth LUUV unter anderem auch für die Logistik interessant, da das Payload-Segment bis zu eine Tonne aufnehmen kann und dadurch Nachschub unter Wasser und ohne die Gefährdung von Menschen zum (Küsten-) Ziel gebracht werden kann. Die Unterwasserdrohne ist dabei in der Lage, ihre Mission wochenlang ohne neuen Input durch einen Operateur durchzuführen.
Noch können sich die Besucher des DWT-Marineworkshops am Stand D7 über dieses einsatzerprobte australische System informieren. Allein der einfache Aufbau, die Ausgereiftheit des Systems und die mögliche Massenproduktion machen es sicherlich sehr interessant zur kurzfristigen Schließung von Fähigkeitslücken.
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