Das Ziel der neuen Kooperation sei es, gemeinsam im Bereich der unbemannten Bodenfahrzeuge (UGVs) die Zukunft der autonomen Mobilität zu gestalten.
Kern der Autonomie-Zusammenarbeit ist die Integration von ARX Robotics’ KI-basiertem Betriebssystem Mithra in bestehende und neue Mobilitätslösungen von RENK. Damit wollen die Partner eine Grundlage für Digitalisierung, Vernetzung und Autonomie ganzer Fahrzeugflotten schaffen.
„Diese Partnerschaft vereint das Know-how von RENK bei Hochleistungs-Mobilitätssystemen mit den innovativen Robotik- und Softwarefähigkeiten von ARX Robotics“, sagte Dr. Alexander Sagel, CEO der RENK Group. „Gemeinsam wollen wir die Produktion skalieren, die internationale Reichweite ausbauen und autonome Funktionalitäten weiterentwickeln“
Europa müsse die Verantwortung für seine Verteidigung übernehmen. Dabei bestünde nach Sagels Meinung eine entscheidende Komponente darin, dass sich wegweisende Start-ups mit den Branchengrößen zusammenschließen. Auch Marc Wietfeld, Mitbegründer und CEO von ARX Robotics, weiß um den daraus resultierenden Vorteil. Er saget: „Dank der industriellen Stärke und der etablierten Marktpräsenz von RENK können wir im Rahmen der Partnerschaft neue Möglichkeiten bei der Skalierung und der globalen Reichweite erschließen.“
„Unsere vereinte Expertise wird es uns ermöglichen, einsatzbereite, vollständig autonome Plattformen anzubieten, die Streitkräfte auf der ganzen Welt unterstützen“, so Wietfeld weiter.
Autonomie-Technologiepartnerschaft mit Weitblick
Die Kooperation der beiden Unternehmen basiert auf komplementären Stärken. Während RENK auf jahrzehntelange Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung komplexer Mobilitätslösungen zurückblickt, bringt das vergleichsweise junge Unternehmen ARX Robotics mit seinem Betriebssystem Mithra moderne Softwaretechnologie im Bereich der Autonomie ein.
Mithra OS ermöglicht es auch bestehende Fahrzeuge softwareseitig aufzurüsten und so in intelligente, autonome Plattformen zu verwandeln – ein entscheidender Schritt hin zur Digitalisierung von Landsystemen.
Weitblick beweisen ARX und Renk auch mit Blick auf die Märkte. Erklärtes Ziel ist es, die gemeinsame Expansion in Schlüsselmärkte wie den USA, Großbritannien, Frankreich, Italien, Indien und den Nahen Osten voranzutreiben. Hier steigt die Nachfrage nach autonom agierenden Verteidigungssystemen kontinuierlich. RENK bringt hierfür enge Beziehungen zu über 70 Armeen und 40 Marinen weltweit mit, ein klarer Wettbewerbsvorteil.
Die Zusammenarbeit zweier deutscher Unternehmen im Bereich Autonomie darf hier auch als Aussage in Bezug auf technologische Souveränität und industrielle Resilienz verstanden werden. Die Verbindung von RENK und ARX Robotics soll dementsprechend nicht nur die operative Effizienz steigern, sondern auch die technologische Unabhängigkeit Europas stärken.