Curtiss-Wright rüstet KF51 Panther mit Spezialtechnik aus

Rheinmetall beauftragt Curtiss-Wright mit der Lieferung des hochpräzisen Turmanntrieb-Stabilisierungssystems (TDSS) für seinen Kampfpanzer KF51 Panther. Die Systeme des US-Unternehmens werden in der Schweiz produziert. Rheinmetall und Curtiss-Wright arbeiten bei diesem System schon länger zusammen als bisher bekannt.

Curtiss-Wright rüstet den KF51 Panther mit Präzisions-Turmsystem aus
Curtiss-Wright rüstet den KF51 Panther von Rheinmetall mit Präzisions-Turmsystem aus.
Foto: Rheinmetall

Rheinmetall hat Curtiss-Wright ausgewählt, um dessen modulares Turret Drive Stabilization System (TDSS) und dazugehörigen Steuerungen für den KF51 Panther zu liefern. Das zumindest vermeldete Curtiss-Wright in dieser Woche.

„Wir sind sehr stolz darauf“, sagte Brian Perry, Senior Vice President und General Manager von Curtiss-Wright Defense Solutions, „dass Rheinmetall uns aufgrund unserer Fähigkeit, Endkunden ein Höchstmaß an Technologie, Service, Zuverlässigkeit und Qualität zu bieten, für die Unterstützung des neuen Kampfpanzers KF51 Panther ausgewählt hat.“

Curtiss-Wright – Technologie & Vorteile

Das in Neuhausen am Rheinfall in der Schweiz gebaute TDSS unterstützt den KF51 durch eine zukunftssichere Bauweise: Mehrere Antriebe auf einer Achse ermöglichen eine flexible Anpassung hinsichtlich Nutzung des verfügbaren Raums und der Gewichtsverteilung.

Curtiss-Wright betont, dass das TDSS eine außergewöhnliche Zielstabilität und Lokalisierungsgenauigkeit bietet – und gleichzeitig Integratoren die Freiheit lässt, das System entsprechend sich wandelnder Missionsanforderungen zu skalieren oder zu erweitern.

HV TDSS Hochspannungs-Leistungsmanagement für die Stabilisierung des Turmantriebs von Curtiss-Wright.
HV TDSS Hochspannungs-Leistungsmanagement für die Stabilisierung des Turmantriebs von Curtiss-Wright.
Grafik: Curtiss-Wright

„Dieser Vertrag baut auf Curtiss-Wrights langjähriger Erfolgsgeschichte als Lieferant kostengünstiger und hochpräziser modularer Ziel- und Stabilisierungssysteme auf“, ergänzte Perry. Für Rheinmetall bedeutet die Zusammenarbeit: Ein flexibler, technologisch ausgerichteter Ansatz für den KF51, der auf Mobilität, Feuerkraft und moderne Systemintegration setzt.

Rheinmetalls Kampfpanzer KF51 Panther

Der Panther wurde nach Angaben des Herstellers von Grund auf neu und speziell für die Anforderungen moderner Konfliktszenarien konzipiert. Der Kampfpanzer wurde erstmals 2022 auf der Eurosatory in Paris als Systemdemonstrator vorgestellt.

Bewaffnet ist er mit der hochwirksamen 130 mm Future Gun System (FGS), einem automatischen Munitionsladesystem (Autoloader, 20 Schuss), ergänzt durch ein 12,7 mm koaxiales MG und optional eine Drohnenwaffenstation (RCWS) sowie HERO 120-Loitering-Munition. 

Auch wenn es jetzt erst gemeldet wurde: Bereits seit Ende 2024 werden die Systeme von Curtiss-Wrights in den Panther integriert.

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