„Zwölf NATO-Staaten haben sich verpflichtet, bis 2030 im Rahmen des hochrangigen Projekts ‚Allied Software for Cloud and Edge Services‘ (ACE) ein neues digitales Netzwerk zu entwickeln und einzuführen“, berichtet die NATO zur jüngsten Cyber-Initiative. Mit dabei: Deutschland. Mit ACE soll es möglich werden, Verschlussachen sicher zu erstellen, zu speichern und zu teilen.
„Die Initiative wird den teilnehmenden Bündnispartnern einen gemeinsamen digitalen Dienst zur Verfügung stellen und die Interoperabilität bei Operationen durch einen effizienteren Datenaustausch verbessern“, erläutert die NATO. „Außerdem wird sie datengestützte Entscheidungsfindung durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen unterstützen.“
Von dem Bündnis erhält das Programm eine Anschubfinanzierung von 45 Millionen Euro, allerdings wird erwartet, dass die teilnehmenden Staaten zusätzliche Mittel bereitstellen, um ACE weitere Funktionen und Fähigkeiten hinzuzufügen. Geleitet wird das Projekt durch die NATO Communications and Information Agency (NCIA).
„ACE wird als Grundlage für einen skalierbaren, softwaregesteuerten Ansatz für Verteidigungsfähigkeiten dienen, der die Entwicklung und Bereitstellung missionskritischer Anwendungen und Dienste schneller und sicherer macht“, so die Mitteilung der Allianz. „Dies wird wiederum die Fähigkeit der NATO verbessern, schnell auf sich ändernde operative Anforderungen zu reagieren und sicherzustellen, dass digitale Systeme reaktionsfähig, auf dem neuesten Stand und einsatzbereit bleiben.“
Bisher haben Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Norwegen, Schweden und die USA die Teilnahme an ACE zugesagt.
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