Anlässlich der DSEI UK 2025 zeigt MARSS (Stand S13-305) seine neuste Variante des INTERCEPTOR-MR (Medium Range). Dieser hat laut Hersteller die Flugerprobung seines verbesserten Designs in Großbritannien erfolgreich abgeschlossen. Es verfügt über verbesserte Hardware und neue KI-gestützte Zielalgorithmen. Integriert in das NiDAR C4I-System bietet es eine sichere und kostengünstige Hard-Kill-Lösung gegen Drohnen auf Reichweiten von bis zu 5 km und damit einen entscheidenden Vorteil gegen komplexe Bedrohungen, so der Anbieter.
Dank verbesserter Algorithmen und verbessertem maschinellem Lernen erreicht MARSS Mittelstreckenrakete INTERCEPTOR einen wichtigen Meilenstein: Die Evaluierung durch die NATO-Mitgliedsländer wurde bestätigt, und die direkte Zusammenarbeit mit Kunden ermöglicht die Anpassung der Designs an deren operative Anforderungen.
INTERCEPTOR MR, integriert in das C4I NiDAR-System von MARSS und autonom gesteuert mit der Bordsoftware MARSS NiDAR EDGE, hat konnte die Flugerprobung seines neuesten Flugzeugdesigns erst vor Kurzem erfolgreich abschliessen. Dabei wurden die Hardware und die Zielalgorithmen im Rahmen der laufenden Tests in Großbritannien erheblich verbessert.
INTERCEPTOR mit KI
Als KI-gestützte, kostengünstige und risikoarme Alternative zu Kurzstreckenraketen kann INTERCEPTOR-MR Drohnen in einer Entfernung von über 5 km bekämpfen. Im Gegensatz zu herkömmlichen kinetischen Optionen verwendet das System weder Sprengstoff noch Treibstoff und ist daher sowohl im militärischen als auch im zivilen Umfeld sicherer einsetzbar.
INTERCEPTOR-MR ist außerdem standardmäßig bergefähig und wiederverwendbar, wenn es gegen kleinere Drohnen eingesetzt wird – entweder durch Rückkehr zum Ausgangspunkt/Basis oder durch Auslösen eines Fallschirms zur sicheren Landung und Abholung.
Nach Erreichen des vollautonomen Flugstatus Anfang 2024 haben umfangreiche Upgrades und Verbesserungen der Zielalgorithmen von INTERCEPTOR, die die proprietäre Hybridintelligenz der NiDAR-Plattform von MARSS nutzen, einen deutlichen Sprung in der Systemreife und Zielgenauigkeit ermöglicht.
Aufgrund des internationalen Interesses, wurde das System in den kommenden Monaten von einem NATO-Mitgliedsland zur Evaluierung ausgewählt. Parallel dazu arbeitet MARSS direkt mit mehreren bestehenden Kunden zusammen, um INTERCEPTOR-MR an deren Einsatzumgebungen und spezifische Herausforderungen anzupassen. Im Mittelpunkt der Gespräche steht die Ausweitung der Leistungsfähigkeit zum Schutz kritischer Infrastrukturen und nationaler Vermögenswerte vor sich schnell entwickelnden Bedrohungen.
Spannende Phase in der Entwicklung
Stephen Scott, Geschäftsführer von MARSS Defence Labs, sagte: „Dies ist eine wirklich spannende Phase in der Entwicklung unseres INTERCEPTOR-MR. Da sich die Drohnenkriegsführung rasant weiterentwickelt, verlieren Soft-Kill-Aktivitäten wie Störsender zunehmend an Wirksamkeit, insbesondere gegen Bedrohungen durch Glasfasergelenkte UAVs. Die Fähigkeit von INTERCEPTOR, eine sichere und kostengünstige Hard-Kill-Lösung gegen eine Reihe von Zielen – von FPVs bis hin zu Shaheeds – bereitzustellen, ist wichtiger denn je.“
MARASS verdoppelte in den vergangenen Monaten seine Mitarbeiterzahl und baut die Produktionskapazitäten noch weiter aus. Dies dient der Vorbereitung des Unternehmens auf die Aufnahme der Serienproduktion des Systems, die voraussichtlich 2026 beginnen wird.
Die Hardware des Systems wurde von Anfang an so konzipiert, dass eine Fertigung durch Dritte in den Kundenländern möglich ist. Da INTERCEPTOR-MR jedoch stark in Großbritannien verwurzelt ist – das aktuelle System wurde vollständig in der Forschungs- und Entwicklungseinrichtung von MARSS in Bristol entwickelt und gebaut –, wird das Land weiterhin ein wichtiger Standort für Design, Entwicklung und potenzielle Produktion bleiben, insbesondere für die europäischen Märkte.
Stephen: „Wir erhalten fantastisches Feedback und großes Interesse von unseren bestehenden Kunden. Einige erwägen, die Plattform in naher Zukunft zusätzlich zu dem von ihnen bereits genutzten NiDAR-System einzusetzen. Die potenziellen Anwendungen dieses Produkts sind weltweit verfügbar. Wir führen derzeit Gespräche mit bestehenden und potenziellen Kunden aus dem Nahen Osten, dem asiatisch-pazifischen Raum, Nordamerika und mehreren NATO-Staaten. Mehrere Regionen suchen bereits nach Evaluierungsmengen des INTERCEPTOR, mit dem Ziel einer zukünftigen Beschaffung im Jahr 2026.“
Mit WhatsApp immer auf dem neuesten Stand bleiben!
Abonnieren Sie unseren WhatsApp-Kanal, um die Neuigkeiten direkt auf Ihr Handy zu erhalten. Einfach den QR-Code auf Ihrem Smartphone einscannen oder – sollten Sie hier bereits mit Ihrem Mobile lesen – diesem Link folgen:
