Die vom israelischen Unternehmen Elbit Systems entwickelte Weltraumkamera JUPITER wurde an Bord des Satelliten National Advanced Optical System (NAOS) ins All gebracht. Dieser Satellit soll eine Vielzahl von Erdbeobachtungsmissionen unterstützen, darunter militärische Operationen, Umweltüberwachung und wissenschaftliche Forschung. Der von OHB Italia S.p.A. hergestellte NAOS-Satellit wurde am 26. August von der Vandenberg Space Force Base in Kalifornien, USA, an Bord einer Falcon-9-Rakete von SpaceX ins All gebracht.
Die Kamera wurde von Elbit Systems ISTAR&EW – einer Tochtergesellschaft von ELOP – entwickelt und ist laut Angaben des Unternehmens eine der weltweit fortschrittlichsten Weltraumkameras mit einer sehr großen Blende und einem außergewöhnlich leichten Design.
Nach Angaben des israelischen Unternehmens handelt es sich um eine multispektrale Kamera, die eine Kombination aus verschiedenen Bildkanälen bietet:
- Einen hochauflösenden panchromatischen Kanal (Schwarz-Weiß), der feine räumliche Details über das gesamte sichtbare Spektrum erfasst.
- RGB-Kanäle (Rot, Grün, Blau) für Echtfarbenbilder.
- Ein NIR-Kanal (Nahinfrarot), der die Analyse der Vegetationsgesundheit, des Wassergehalts und der Materialeigenschaften ermöglicht.
Elbit erklärte, dass diese Kanäle mit einer außergewöhnlichen Auflösungsrate bereitgestellt werden, die sich ideal für fortschrittliche Bildfusion und -analyse eignet. JUPITER ist in der Lage, kontinuierliche lange Bildstreifen mit einer Schwadbreite aufzunehmen, wodurch große geografische Gebiete in einem einzigen Orbitalüberflug effizient abgedeckt werden können.
JUPITER als Teil von NAOS
Die von der JUPITER-Kamera generierten Daten sind für die nahtlose Integration sowohl in Bordsysteme als auch in Analyseplattformen der Bodenstation ausgelegt. Dank ihrer Kompatibilität mit fortschrittlichen Bildverarbeitungs- und KI-Engines können umsetzbare Erkenntnisse gewonnen werden, die eine fundierte Entscheidungsfindung in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen unterstützen.
Zusätzlich zur Kamera entwickelte und lieferte Elbit Systems fortschrittliche Algorithmen zur Unterstützung des Bodensegments der NAOS-Mission, wodurch die Bildanalysefähigkeiten verbessert wurden.
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