Während der „Maritime Firing Exercise 2025“ vor der norwegischen Küste hat Diehl Defence erstmals erfolgreich eine navalisierte Version des bodengebundenen Luftverteidigungssystems IRIS-T SLM auf See getestet. Der Demonstrator, der in Rekordzeit auf der Fregatte Baden-Württemberg integriert wurde, erfüllte nach Unternehmensangaben alle Testziele und bestätigte die hohe Präzision und Zuverlässigkeit des Systems auch unter maritimen Bedingungen. Damit ebnet Diehl Defence den Weg für die künftige Serienintegration der IRIS-T SLM in die Deutsche Marine.
Luftverteidigung aus Deutschland geht den nächstgen Schritt: Diehl Defence hat im Rahmen der „Maritime Firing Exercise 2025“ (MFE) vor der Küste Norwegens erstmals eine navalisierte Variante des bewährten Luftverteidigungssystems IRIS-T SLM erprobt. Der Test fand während der größten Flugkörperschießübung der Deutschen Marine seit über 30 Jahren statt und bestätigte die Funktionalität des Systems auch unter anspruchsvollen Seebedingungen.
Das maritime Demonstrationssystem – ein sogenanntes AAW-Modul (Anti Air Warfare-Modul) – wurde in enger Zusammenarbeit mit der Marine entwickelt und auf dem C-Deck der Fregatte Baden-Württemberg (F125) integriert. Von der Ieee bis zum erfolgreichen Test vergingen laut Diehl Defence weniger als zehn Monate – ein Tempo mit Seltenheitswert.
SBAD – Bewährte Technologie jetzt „auf hoher See“
Das IRIS-T SLM-System – das sich bereits im Krieg in der Ukraine als hocheffizient erwiesen hat – sollte auch auf See Präzision, Reaktionsgeschwindigkeit und Zuverlässigkeit unter Beweis stellen. Bei der Übung „Andøya“ erreichte das System alle Testziele und bestätigte seine hohe Trefferquote.
Mit dem Abschluss dieser Erprobung ist der Weg für die Serieneinführung der maritimen IRIS-T SLM-Variante nun geebnet – aus GBAD wird dann SBAD. Diehl Defence bezeichnete die gemeinsame Erprobung als einen entscheidenden Schritt, um die Luftverteidigungsfähigkeiten der Deutschen Marine künftig signifikant zu erweitern.
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