Israel verfolgt aufmerksam den Einsatz hochmoderner russischer elektronischer Kampfführungssysteme im Iran. Nach Angaben von Geheimdienstquellen hat Russland elektronische Kampfführungssysteme vom Typ Krasukha und Murmansk-BN an den Iran geliefert. Auch eine Folge des 12-tägigen Krieges, in dem Israel und die USA iranische Nuklearanlagen und andere militärische Einrichtungen angegriffen haben.
Vor dem Regimewechsel in Syrien hatte Russland einige seiner hochmodernen elektronischen Kampfführungssysteme in dem levantinischen Land stationiert. Diese haben Störungen in einigen Kommunikationssystemen Israels verursacht, darunter auch in denen der zivilen Luftfahrt.
Elektronische Kampfführungssysteme aus Russland
Israelischen Quellen zufolge signalisiert die Bereitschaft Moskaus, elektronische Kampfführungssysteme jetzt an den Iran zu liefern, eine Stärkung der Beziehungen zwischen Moskau und Teheran. Es zeigt zudem eine bemerkenswerte Veränderung in der elektronischen Kriegsführung und Luftverteidigung im Nahen Osten.
Jüngsten zuverlässigen Berichten zufolge hat der Iran in den Jahren 2024–2025 neue, hochmoderne elektronische Kriegsführungsgeräte (EW) aus Russland erhalten. Die beiden bekanntesten davon sind die Systeme Murmansk-BN und Krasukha.
Elektronische Kampfführung durch Krasukha
Das Krasukha ist ein auf einem Lkw montierter Breitband-EW-Störsender, der in erster Linie dazu dient, Luftradare, Satellitenverbindungen und die Kommunikationskanäle von Aufklärungs-, Überwachungs- und Aufklärungsmitteln (ISR) – darunter AWACS, Höhen-Drohnen und Satellitenkommunikation – zu stören oder zu beeinträchtigen.
Seine effektive Reichweite wird je nach Variante und Bedingungen auf 150 bis 300 km geschätzt. Die Einführung dieses Systems stellt eine erhebliche Steigerung der Fähigkeiten des Iran dar, die Luft- und Elektroniküberlegenheit Israels anzufechten, und könnte die Überwachung und präzise Zielerfassung durch Israel, die USA und die Golfstaaten behindern.
Langstrecken-Störsystem Murmansk-BN
Berichten aus den Jahren 2024 und 2025 zufolge hat der Iran auch das Murmansk-BN erworben, das als das leistungsstärkste Langstrecken-Störsystem Russlands gilt. Das Murmansk-BN ist auf einer Plattform mit mehreren Lastwagen montiert und kann Hochfrequenz-Funksignale, GPS, Satellitenkommunikation und militärische Netzwerke in einer Reichweite von bis zu 5.000 km stören und abfangen. Seine Hauptfunktion besteht darin, Hochfrequenzkommunikation (HF) zu stören, insbesondere außerhalb der Sichtweite, die für Operationen der USA und der NATO von entscheidender Bedeutung ist.
Durch diese Stationierungen der elektronische Kampfführungssysteme wird die Messlatte für die Aufklärung, Überwachung und präzise Angriffe regionaler Feinde gegen den Iran deutlich höher gelegt. Sie könnten ISR-Missionen (Intelligence, Surveillance and Reconnaissance) über sensiblen Regionen wie dem Persischen Golf, dem Irak und der Straße von Hormus sowie entlang der iranischen Grenzen erschweren.
Die Bereitschaft Russlands, solche fortschrittlichen EW-Systeme zu liefern, signalisiert eine Stärkung der Beziehungen zwischen Moskau und Teheran und markiert eine bemerkenswerte Veränderung in der elektronischen Kriegsführung und Luftverteidigung im Nahen Osten.
Laut israelischen Quellen verschafft der Einsatz der russischen fortschrittlichen elektronische Kampfführungssysteme im Iran Teheran bedeutende neue Fähigkeiten, um moderne Kommunikations- und Überwachungssysteme in seinem Luftraum und den umliegenden Regionen zu stören, zu unterbrechen und zu blockieren.
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