Die unmittelbare Gefahr, dass russische bewaffnete Drohnen in den ungarischen Luftraum eindringen könnten, hat dieses Land dazu veranlasst, seine Streitkräfte mit israelischen Luftverteidigungssystemen auszustatten. Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán sagte jüngst in einem Interview, man habe „keine Angst“, russische Drohnen abzuschießen, wenn sie versehentlich oder absichtlich den ungarischen Luftraum verletzen.
Um die Verteidigung gegen Luftbedrohungen wie russische Drohnen zu stärken, modernisiert Ungarn derzeit rasch seine Luftverteidigungskapazitäten mit israelischen Systemen. Insbesondere integriert es wesentliche Elemente der Iron-Dome-Architektur und kauft hochentwickelte Radarsysteme. Hochrangige ungarische Beamte haben deutlich gemacht, dass israelische Technologie in ihr Luftverteidigungssystem integriert wurde, und die jüngsten Äußerungen von Premierminister Viktor Orbán bekräftigen die Bereitschaft Ungarns, russische Drohnen, die in seinen Luftraum eindringen, abzuschießen.
Ungarn hat das israelische mobile Multimissionsradar ELM-2084, einen wichtigen Bestandteil des Luftverteidigungssystemens „Iron Dome“, von Israel Aerospace Industries (IAI) beschafft. Diese Radargeräte bieten eine hochentwickelte 3D-Lageerfassung, eine robuste Echtzeit-Erkennung und Widerstandsfähigkeit gegen elektronische Gegenmaßnahmen, wodurch sie sich hervorragend zur Identifizierung und Abfangung von Drohnen und Raketen eignen.
Vereinbarung mit Orbán unterzeichnet
Die offizielle Vereinbarung wurde im Rahmen des ungarischen Verteidigungs- und Streitkräfteentwicklungsprogramms unterzeichnet und sieht eine langfristige Zusammenarbeit sowie die lokale Montage von Luftverteidigungskomponenten vor. Die mobilen Radargeräte werden bereits geliefert und auf ungarischem Gebiet eingesetzt.
Vertreter der ungarischen Regierung erklärten, dass die Kombination aus israelischen Radargeräten und Raketenabwehrkomponenten das Rückgrat des ungarischen Flugabwehrnetzes der nächsten Generation bildet. Das System ist für die Integration mit Abfangraketen ausgelegt und kann über Datenverbindungen mehrere Gegenmaßnahmen steuern, darunter NASAMS – ein US-norwegisches System, das ebenfalls in Ungarn zum Einsatz kommt.
Weitere Kooperation in Aussicht
Im Jahr 2025 unterzeichneten die Verteidigungsminister Ungarns und Israels neue Kooperationsabkommen, die ihre bereits starken Verteidigungsbeziehungen weiter festigen. Die Integration israelischer Technologie für die Luftverteidigung gegen aktuelle Bedrohungen – insbesondere russische Drohnen, die aufgrund des anhaltenden Krieges in der Ukraine in den europäischen Luftraum eindringen – hat in diesen Abkommen Priorität.
Die praktische Relevanz dieser verbesserten israelischen Systeme für die nationale Sicherheitspolitik zeigt sich in der öffentlichen Erklärung der ungarischen Regierung, dass sie bereit ist, alle russischen Drohnen, die in ihren Luftraum eindringen, abzufangen und zu zerstören.
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