Die Polska Grupa Zbrojeniowa (PGZ) und Rheinmetall haben eine strategische Vereinbarung über die Entwicklung und Produktion von Unterstützungsfahrzeugen für die polnischen Streitkräfte unterzeichnet. Das geplante Joint Venture soll ein europäisches Zentrum für Berge-, Pionier- und Brückenlegefahrzeuge schaffen – und damit einen wichtigen Beitrag zum Ausbau der gemeinsamen Verteidigungsfähigkeit Europas leisten.
Rheinmetall ist einer der weltweit führenden Anbieter von gepanzerten Ketten- und Radfahrzeugen und unter anderem der Original Equipment Manufacturer des gepanzerten Minenräumsystems Keiler NG. Darüber hinaus verfügt Rheinmetall über umfangreiches Know-how und Erfahrung in Bereichen wie der Konstruktion, Fertigung und Wartung von gepanzerten Fahrzeugen. Rheinmetall ist bereits heute durch die Rheinmetall Polska Sp.z o.o. stark und bedeutend in Polen vertreten.
Die Polska Grupa Zbrojeniowa S.A. (PGZ) ist eine von der polnischen Regierung gegründete Holdinggesellschaft, die polnische Staatsunternehmen der Verteidigungsindustrie zusammenführt.
Die Absichtserklärung zielt auf die Gründung eines Joint Ventures zur Schaffung eines europäischen Zentrums für Unterstützungsfahrzeuge ab, das Bergepanzer, gepanzerte Pionierfahrzeuge mit Minenräumfähigkeit sowie gepanzerte Brückenlegefahrzeuge herstellen soll. Angesichts der aktuellen Bedrohung aus dem Osten tragen PGZ und Rheinmetall mit der Unterzeichnung dieser Absichtserklärung zum Aufbau eines gesamteuropäischen Verteidigungspotenzials bei. Dies ist ein weiterer Schritt, um die Verteidigung Europas sicherer und stärker zu machen.
Statements von Rheinmetall und PGZ
Dr. Björn Bernhard, Geschäftsführer der Rheinmetall Vehicle Systems Europe:„Das Memorandum of Understanding symbolisiert unser gegenseitiges Verständnis, unsere gemeinsamen Ziele und die Absicht, eng zusammenzuarbeiten – um Wissen auszutauschen, unsere kollektiven Stärken zu nutzen und neue Möglichkeiten zu erkunden. Mit der Unterzeichnung des MoU öffnen wir nicht nur die Tür für eine Erweiterung der polnischen Produktionskapazitäten für Schwerfahrzeuge, sondern tragen auch zum Aufbau eines gesamteuropäischen Verteidigungspotenzials, neuer multinationaler Partnerschaften, Redundanz von Fähigkeiten – die angesichts der aktuellen Bedrohung aus dem Osten so wichtig ist – und multinationaler Lieferketten bei. Dies ist ein weiterer Schritt, um Europa sicherer und stärker zu machen.“
Adam Leszkiewicz, Chief Executive Officer (CEO) von PGZ: „Im Rahmen des Aufbaus der globalen Marke PGZ legen wir Wert auf die Diversifizierung unserer internationalen Partner, und Rheinmetall ist ein bewährter Partner und ein wichtiges europäisches Verteidigungsunternehmen. Die Vereinbarung wird den Weg für eine Ausweitung unserer Zusammenarbeit ebnen, um zusätzliche Lösungen einzubeziehen, darunter auch solche, die wir gemeinsam auf externen Märkten anbieten können. Diese Vereinbarung ist auch für die Wojskowe Zakłady Motoryzacyjne und möglicherweise auch für das Werk H. Cegielski, beide aus Posen, von Bedeutung. Sie bietet Geschäftsmöglichkeiten und demonstriert die Produktdiversifizierung innerhalb der PGZ-Gruppe. Die in Posen ansässigen Unternehmen sind für uns sehr wichtig.“
Quelle: Rheinmetall
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