Russland verliert das halbe deutsche Heer im Juli 2025

Die aktuellen Zahlen aus dem Ukraine-Krieg zeigen das volle Ausmaß des Abnutzungskampfes. So hatte Russland allein im Juli 2025 Verluste in der Größenordnung des halben deutschen Heeres.

Mit den Kameras der Drohnen identifizieren diese ukrainischen Soldaten Ziele und übermitteln dann präzise Koordinaten zur Bekämpfung der russischen Einheiten. Die Verluste Russlands in diesem Krieg sind mehr als doppelt so hoch wie die der Ukraine, auch weil die ukrainischen Streitkräfte sich früher auf den Nutzen neuer Technologien ausgerichtet haben.
Mit den Kameras der Drohnen identifizieren diese ukrainischen Soldaten Ziele und übermitteln dann präzise Koordinaten zur Bekämpfung der russischen Einheiten. Die Verluste Russlands in diesem Krieg sind mehr als doppelt so hoch wie die der Ukraine, auch weil die ukrainischen Streitkräfte sich früher auf den Nutzen neuer Technologien ausgerichtet haben.
Foto: 21st Mechanized Brigade/Defense of Ukraine

Auch wenn die Zahlen aus dem ukrainischen Verteidigungsministerium sicherlich gewisse propagandistische Unschärfen besitzen, decken sie sich doch im Großen und Ganzen mit jenen, welche beispielsweise die amerikanischen und die britischen Streitkräfte veröffentlichen. Der Einsatz von Drohnen hat schließlich auch die gegnerischen Verluste gläsern werden lassen, da die Bilder und Videos der Systeme sich genau auswerten lassen – die Ukraine nutzt hierfür speziell entwickelte Künstliche Intelligenz (KI). Wobei Verluste nicht mit Gefallenen gleichzusetzen sind, es kann sich auch um Soldaten handeln, die so schwer verwundet wurden, dass sie nicht mehr kämpfen können.

68 Artilleriesysteme an einem Tag

Hinzu kommen die Verluste an Waffensystemen. „Der erfolgreichste Tag im Abwehrkampf war der 8. Juli“, berichtet das ukrainische Verteidigungsministerium. „Damals neutralisierten unsere Soldaten 68 feindliche Artilleriesysteme.“

Russland habe im Juli 2025 „fast der Stärke von drei motorisierten Schützendivisionen“ verloren, führt das ukrainische Verteidigungsministerium bezogen auf die Verluste an russischen Soldaten weiter aus. „Ebenfalls im Juli zerstörten oder setzten die Verteidigungskräfte 85 russische Panzer und 140 gepanzerte Kampffahrzeuge außer Gefecht. Das ist weniger als in den Vormonaten, da der Feind seltener gepanzerte Fahrzeuge einsetzt.“

Es ist also ein Verschieben in der russischen Taktik zu verzeichnen, ohne dass sich dieses aktuell positiv für Russland auswirkt.

Russland mit enormen Verlusten im Ukraine-Krieg

Um ein Gefühl für die Größenordnung der russischen Verluste im Juli zu erhalten: 33.220 Soldaten entsprechen mehr als der Hälfte der Soldaten des aktuellen deutschen Heeres, dessen Größe Ende Mai 2025 mit 62.024 angegeben wurde. 85 zerstörte russische Kampfpanzer entsprechen einem guten Viertel des Bestandes der Bundeswehr, der aktuell bei knapp 300 liegt.

Die 1.190 zerstörten russischen Artilleriesysteme dürften etwa der dreifachen Menge an in der Bundeswehr vorhandener Artillerie entsprechen, auch wenn deren Anzahl durch Abgaben an die Ukraine weiter schwankt.

Über die ukrainischen Verluste ist weniger bekannt, diese werden allerdings im Allgemeinen durch die sicherheitspolitischen Think Tanks als – je nach Quelle – ein Drittel oder Halb so groß bezeichnet wie die russischen Verluste.

All dies zeigt den enormen Abnutzungskrieg, der in einem doch relativ starren Frontverlauf geschieht. Und in dem das deutsche Heer in seiner aktuellen Größe innerhalb von zwei (als Russland) oder fünf (als Ukraine) Monaten vollständig aufgerieben wäre.

Die Verluste Russlands in Zahlen

Für den Monat Juli 2025 benennt der ukrainische Generalstab als russische Verluste:

  • 33.220 Soldaten
  • 85 Kampfpanzer
  • 140 gepanzerte Fahrzeuge
  • 1.190 Artilleriesysteme
  • 3.198 Fahrzeuge
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